Dienstag, 21. Juli 2015

Briefe an einen jungen Dichter (1903 - 1908)

Autor: Rainer Maria Rilke

Lange lag dieser winzige Band neben meinem Bett und hat darauf gewartet gelesen zu werden. Nachdem ich ihn nun doch endlich einmal gelesen habe, frage ich mich, warum ich solange damit gewartet habe. Morgens habe ich angefangen zu Lesen und ich war abends durch. Doch zusammen genommen habe ich vielleicht zwei Stunden gelesen.

Bei dieser Briefsammlung handelt es sich um 10 Briefe, welche Rilke in den Jahren 1903 bis 1908 an den anstrebenden Dichter Franz Xaver Kappus schrieb. Dieser hatte den Kontakt zu Rilke aufgenommen um bei ihm Rat zum Thema Schreiben zu erbitten. Man merkt ich bin doch sehr in der Sprache Rilkes hängen geblieben.

Rilke schreibt in den Briefen über vieles, über die Liebe, das Schaffen, Gott, aber vorallem schreibt er von der Einsamkeit und deren Einfuss auf den Dichter im Speziellen und dem Menschen im Allgemeinen.

Aber viel mehr möchte ich nicht zum Inhalt der Briefe sagen, da ich denke das jeder, der nach ein wenig ...Ja, nach was eigentlich... sucht, bestimmt irgendeine Art von Antwort findet.

Vielleicht sind Rilkes Briefe an den jungen Dichter Kappus nicht die Antwort auf alles, aber auf jeden Fall kann man für ein paar wenige Stunden vollkommen in ihnen versinken. Sogar, während man in einer U-Bahn auf dem Weg nach Hause sitzt.

Am Besten wirken sie aber vielleicht, wenn man sich schön am liebesten Leseplatz einmummelt, mit einer Tasse Tee und bereit ist in Rilkes poetischer Art einen Brief zu schreiben zu versinken.

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