Mittwoch, 16. September 2015

Eine Studie in Scharlachrot

Autor: Sir. Arthur Conan Doyle

Nach langem liegen auf meinem Stapel der Schande, aber ich mich jetzt vor kurzem daran gemacht den ersten der beinahe schon legendären Sherlock Holmes Romane zu lesen.


Inhalt:

London 1881.
Dr. John Watson, beschreibt wie er den leicht skurrilen jungen Sherlock Holmes kennenlernt.
Ein alter Freund aus Studientagen stellt die beiden einander vor, da John nach seiner Rückkehr aus dem Krieg eine möglichst günstige Wohnung in London sucht.
Schon nach kurzer Zeit muss John feststellen, dass sein Mitbewohner einige wirklich seltsame Angewohnheiten an den Tag legt, dabei besitzt er einen außergewöhnlichen Verstand, der mit allerlei erstaunlichem (Fach-)Wissen angefüllt ist, in andern Bereichen des alltäglichen Lebens allerdings faszinierende Wissenslücken aufweißt. Daraufhin beschließt John seinen Mitbewohner etwas genauer im Auge zu behalten.
Im Zuge seiner Beobachtungen wird John in die Ermittlungen zu einer Serie merkwürdiger Mordfälle mit hinein gezogen, denn wie sich herausstellt, ist sein schrulliger Mitbewohner der selbsterklärte beste Ermittler von ganz London ist.

Was ich beim Lesen gedacht habe:

Ich habe natürlich schon die ein oder andere Begegnung mit Mr. Sherlock Holmes in Filmen und auch hier und da mal als Anspielung in manchem Roman und natürlich kenne ich die geniale BBC Serie SHERLOCK. Dieses mal habe ich mich mal für das Original entschieden und ich muss sagen ich bin wirklich begeistert!

Doyle´s Art zu erzählen fesselt einen beinahe von der ersten Sekunde an. Ich war fasziniert davon, wie anders und doch vertraut Sherlock doch sein kann.Viel mehr will ich nicht verraten, dann jedes Wort zu viel würde euch etwas von der Freude nehmen diesen alten und doch bestimmt für viele neuen Sherlock Holmes zu entdecken.

Nur so viel, das Buch gliedert sich in zwei Teile, der erste nennt sich "Aus den Erinnerungen von Dr. John Watson", denn, wie alle Sherlock Holmes Romane, ist dieses Buch aus der Perspektive von John Wotson geschrieben, als dessen Memoiren, in welchen er seine seltsamen Abenteuer an der Seite des genialen, vielleicht etwas manischen, Sherlock Holmes niederschreibt. Dabei behandelt er das Thema Sherlock als eine Art Forschungsobjekt, hinter dessen Geheimnis es zu kommen gilt. Im Zuge dieser Beobachtung wird er von Sherlock mit an einen Tatort genommen und ist ab diesem Moment noch mehr von Sherlock verwirrt und fasziniert, genau wie ich es beim Lesen war. Der Zweite Teil dann, schieldert Ereignisse, welche sich Jahre bevor John und Sherlock zueinander fanden, in Utah USA ereigneten, und welche den Beginn der Auflösung des Rätsel einleiten.

Es handelt sich, neben all dem was diese Geschichten zu Ikonen der Literarurwelt gemacht hat, um einen wirklich gut geschriebenen Kriminal-Roman. Ob wohl bereits über hundert Jahre alt keines Falls verstaubt oder trocken. Gespannt folgte ich Sherlock und Watson durch ein London Ende es 19. Jahrhundets, denn auch wenn man vielleicht schon vorher einen Teil der Geschichte kennt (aus der ein oder anderen modernen Interpretation dieser Bücher) ist immer noch Raum für Neues, auch in einem solchen Klassiker.

Ich empfehle diese Buch jedem Sherlock Fan, egal ob BBC Sherlock oder dem Sherlock Film mit Robert Downey Jr. oder denen die noch Fans werden wollen. Denn ich bin überzeugt ein Sherlock Holmes kann einen in jeder Interpretation faszinieren und unterhalten.

Warum also nicht mit dem Original starten oder weiter machen?

 

 

PS noch eine Wichtigkeit am Ende:
Die niedlich humorvolle Sherlock-Marie hat mir eine sehr gute Freundin extra für diesen Post gezeichnet. Wenn sie euch genauso gefallen hat wie mir guckt euch doch mal ihre FB- Seite an, wenn ihr weiter verbunden werden wollt, bitte hier klicken, da findet ihr noch mehr tolle Zeichnungen aus ihrer Feder. Sie ist übrigens auch die jenige, welche die Buchreiterin für meinen Header designt hat.

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