Mittwoch, 6. April 2016

Gedankensalat: Bachelorarbeit schreiben #1

Das Ende meines Bachelorstudiums kommt langsam in Sicht die Bachelorarbeit ist besprochen (noch nicht angemeldet) und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.



Ich möchte in meiner Bachelorabeit anhand eines Videobeispiels Kommunikationsverhalten untersuchen und das erfordert so einiges an Vorbereitungen die nicht immer so glatt verlaufen wie man es gerne hätte.

Die Vorbereitungen:

Kameras, Stative und so weiter müssen ausgeliehen, irgenwie nach Hause transportiert und ihr Aufbau im Raum geplant werden. Außerdem müssen Einverständniserklärungen der Gefilmten unterschrieben werden und (das ist mit das Anstrengenste gewesen!) es musste ein Termin für die Aufnahemen gefunden werden.


Ihr glaubt gar nicht wie anstrengend die eigenen Freunde werden können, wenn man es hinkriegen möchte das fünf von ihnen an dem selben Termin Zeit finden. 
Es ist aber auch nur anstrengend, wenn es wichtig ist. Lädt man einfach nur zum Filme gucken ein ist das in ein paar Minuten geregelt. Mit doodle-Unfrage sollte es ja eingentlich einfacher werden, solange man damit schnell genug ist und würde nicht der eine pathologische Über-Planer-Perfektionisten-Freund viele überflüssige und redundante Fragen stellen.

Hat man dann einen Termin gefunden und das Ausleihen von Kameras und deren Transport organisiert ist die Arbeit und der Stress, also der vor dem Schreiben der Arbeit, noch nicht beendet.

Meine Arbeit, bevor es mit dem Analysieren der Aufnahmen losgehen kann ist mit noch nicht beendet. Es muss schon mal mit der Literatursuche begonnen werden. Einige Definitionen sowie die Vorbeschreibung des "Versuchaufbaus" müssen oder sollten zumindes bereits vorher fertig sein.

Literaturbeschaffung klingt auch leichter als es ist. Bücher sind in der Bibliothek verschollen oder man findet einfach nichts zum Thema. Oder man findet ein Buch zum Thema aber kann es aus welchen Gründen auch immer nicht vormerken.

Es gibt jedoch auch Lichtblicke am Horrizont. Zum Beispiel wenn man Bücher einfach so mal vom Verlag geschickt bekommt nur weil man nett gefragt hat. 

Es treibt einen auch leicht in den Wahnsinn, wenn man den Versuchspersonen gesagt hat sie sollen unvorbereitet sein und einfach nur auftauchen, sie sich aber denken: "Ach was ich habe nichts zu tun und nerve mal unentweckt mit dummen Fragen, Anmerkungen oder Vorschlägen." 

Wenn das so weiter geht werden sich mein Kopf und meine Schreibtischplatte noch sehr nahe kommen!

Habt ihr auch schon eine Abschlussarbeit geschrieben, die euch den letzten Nerv geraubt hat, oder lief es bei euch ganz entspannt? Oder habt ihr eine solche Erfahrung noch vor euch?

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