Mittwoch, 9. September 2015

To Rome with Love

Dieser Film ist einfach nur verwirrend. 

Inhalt:
Dieser Film aus dem Repertoire von Woody Allen erzählt vier verschiedene Liebesgeschichten, die alle in Rom spielen. Dabei wird ein Italiener ohne Grund von Paparazzi verfolgt, ein frisch verheiratetes italienisches Paar stellt sich einem Tag in der Großstadt Rom, ein Paar ist verlobt und stellt sich der Aufgabe die Eltern miteinander bekannt zu machen, und ein amerikanischer Reisender streift durch Rom in Erinnerung an die Zeit, welche er in dieser Stadt gelebt hat.

Was habe ich beim gucken gedacht:
In den ersten paar Minuten wirkt der Film noch entspannend und normal aber ziemlich schnell wird es sehr verwirrend. Die vier Handlungslinen haben nichts mit einander zu tun. Sie spielen weder gleichzeitig, noch erstrecken sie sich über den selben Zeitraum. Drei der vier gehen über einen unbestimmt langen Zeitraum, aber eine Episode spielt anscheinend an nur einem Tag (das habe ich auch erst verstanden, als ich bei Wikipedia nachgelesen habe, weil ich nach 3/4 des Films immer noch nicht mit gekommen bin.).

Ich habe wirklich nichts gegen komplexe Filme, bei denen man ein bisschen mit denken muss. Auch, dass das Italiänisch nur mit Untertiteln im O-Ton gesprochen wird, stört mich nicht. Im Gegenteil, es macht den Film zu einem gewissen Grad authentischer.

Aber irgendwann sollte dem Zuschauer die Möglichkeit gegeben sein das komplexe Geflecht zu durchschauen und alles zu einem Ganzen zusammenzufügen, oder zumindest unabhänige Episoden klar zu trennen und zu verstehen. Jedoch dadurch, dass die Handlungsorte und -personen, fließend wechseln und sie nur zu Anfang kurz vorgestellt werden, wer sie denn seien, und danach nicht mehr klar ist, was wann ist, zerfließt die Zeit so sehr, dass es mich zumindest nur verwirrt hat, bis ich soweit war den Plot einmal bei Wikipedia nachzulesen, einfach um dem Film folgen zu können.

Vielleicht muss man den Film ja einfach zwei mal gucken, aber ich werde das nicht tun. Er mag nicht absolut mies sein, aber empfehlen kann ich ihn nicht.

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